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Zwei Busecker
auf dem Camino del Norte
mit dem MTBike 2018 |
Alfred "Freddy" Weis
hat bereits zweimal den "klassischen" Jakobsweg (Camino Francés) mit dem
MTBike befahren - vom französischen St. Jean Pied de Port nach
Santiago de Compostela und weiter zum (westspanischen) "Ende der
Welt", dem Cabo Finisterre.
Im Jahr 2011 war er
dort mit einer Gruppe (sieben Personen) unterwegs. Trotz der langen sehr welligen
Strecke und der damit verbundenen Strapazen lief alles (auch das
Wetter) wie am Schnürchen. Das ist wahrlich keine
Selbstverständlichkeit.
Im Jahr 2015 befuhr Freddy
zum zweiten Mal den Camino Francés, dieses Mal mit Markus Röhlke
(ebenfalls ein Busecker) - ohne Begleitfahrzeug und ohne
Reservierung der Übernachtungsstationen. Nichts außer der Route
mit dem Ziel Santiago (und weiter bis zum Cabo Finisterre) war
geplant. Auch dieses Vorhaben wurde gut überstanden, wobei es
allerdings einige wetterbedingte Herausforderungen zu bewältigen
galt. |
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Die Iberische
Halbinsel mit Spanien und Portugal ist flächenmäßig nahezu
doppelt so groß wie Deutschland. Die blaue Umrandung auf der
großen Karte (links) kennzeichnet die Region, in der der Camino
del Norte verläuft, von der baskischen Stadt Irun an der Grenze
zu Frankreich, in der Nähe von Donostia-San Sebastián, zum
galizischen Pilgerort Santiago de Compostela und weiter darüber
hinaus zur Westspitze Spaniens. Klicken Sie die Übersichtskarte
(oben) an, um sich eine Detail-Darstellung
der Strecke im Großformat anzuschauen. |
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Jetzt hatten sich
Freddy und Markus eine andere Route vorgenommen, den überwiegend
entlang der spanischen Nordküste verlaufenden Jakobsweg, den man
"Camino del Norte" nennt. Er führte sie durch die spanischen
Regionen
Baskenland,
Kantabrien,
Asturien und
Galicien bis zur westlichen Atlantikküste. Da der "Camino del Norte"
längst nicht so stark frequentiert ist wie der "Klassiker", ist
er nur mäßig
ausgebaut. Er ist noch sehr ursprünglich und führt oft
über unwegsames Gelände. Fest gebucht waren nur die Hinflüge von Frankfurt
über Madrid nach Donostia-San Sebastián und der Rückflug von
Santiago de Compostela nach Frankfurt. Das "Zeitfenster"
war
also nicht flexibel. Alles andere war offen ... und ungewiss. Die beiden
wussten
am Morgen noch nicht, wo sie am Abend landen und nächtigen.
Am Donnerstag, 19. Juli 2018,
05.00 Uhr, ging's in Großen-Buseck los - Flughafentransfer.
Abflug in Frankfurt 07.50 Uhr, Ankunft in Madrid 10.35 Uhr,
Abflug in Madrid 11.45 - Ankunft in Donostia-San Sebastián 13.00
Uhr.
Der "Camino del
Norte" beginnt in Irun, 15 km westlich von Donostia-San
Sebastián gelegen - direkt an der Grenze zu Frankreich. Das ist
praktisch. Denn auch der ziemlich kleine Flughafen, auf dem sie
ankamen, befindet sich
in Irun. |
Unmittelbar
nach der Ankunft schon die erste Rad-Etappe in Angriff
genommen.
Fortsetzung
folgt ... |
Camino
Francés - das heißt auf deutsch "Franzosen-Pfad". Dieser
Name hat seinen Ursprung darin, dass die nordspanischen
Herrscher seit dem 11. Jahrhundert mit allen möglichen
Vergünstigungen Leute aus Frankreich anlockten, damit diese
die damals bereits sehr bedeutende zwischen den Pyrenäen und
Galicien verlaufende Verkehrsachse besiedeln. Auf diese
"Franzosen" bezieht sich der Name. |
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Schon jetzt
weisen wir auf einige Orte hin, die an der Strecke oder in ihrer
unmittelbaren Nähe gelegen sind und über die wir zu gegebener
Zeit voraussichtlich etwas
Interessantes erzählen können:
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Donostia-San
Sebastián
-
Guernica
-
Bilbao
-
Santander
-
Cuevas de Altamira
-
Gijón
-
Oviedo
... und natürlich
Santiago de Compostela |
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